MRT
Seit 2009 verfügen wir mit dem Siemens Magnetom Avanto über ein hochmodernes 1,5 Tesla MRT-Gerät, mit dem in relativ kurzer Untersuchungszeit bei optimal möglichem Patientenkomfort
MRT-Bilder in hervorragender Qualität aquiriert werden können. Mit Hilfe der modernen TIM-Technologie können dabei auch Ganzkörperuntersuchungen durchgeführt werden.
Das Leistungsspektrum umfasst:
- MRT des Gehirns einschließlich funktioneller Bildgebung
- MRT der Wirbelsäule (HWS/BWS/LWS)
- MRT der Extremitäten
- MRT der Gelenke
- MRT des Thorax
- MRT des Abdomens auch mit MRCP (Gallenwegsdarstellung)
- MRT des Beckens
- MRT der Gefäße – MR-Angiographie (alle Körperregionen)
- MRT der Weichteile (alle Körperregionen)
Was ist im Vorfeld einer Magnetresonanztomographie zu beachten?
Für die Untersuchung in einem Kernspintomographen existieren vor allem aufgrund des starken Magnetfeldes und der auftretenden Impulse bestimmte Kontraindikationen:
- Patienten mit Herzschrittmachern sollten generell nicht untersucht werden. Lediglich in seltenen Ausnahmefällen kann eine Untersuchung unter intensiver Überwachung durch Kollegen der Kardiologie erfolgen. Sollte eine Untersuchung zwingend nötig sein, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit uns in Verbindung.
- Bei anderen Metallfremdkörpern (z.B. Stents oder anderen Implantaten) ist eine individuelle Klärung bzgl. der MRT-Tauglichkeit nötig. Versuchen Sie bitte im Vorfeld möglichst genau zu klären, welche Fremdkörper sich wo und seit wann im Körper befinden.
- Die Untersuchung von Schwangeren sollte nur unter strenger Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen.
Bezüglich der Kontrastmittelgabe (i.d.R. gadoliniumhaltige Verbindungen) sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Allergische Reaktionen auf das i.v. KM sind im Gegensatz zu den jodhaltigen Kontrastmitteln deutlich seltener. Bitte erheben Sie dennoch eine genaue Anamnese und veranlassen Sie ggf. eine entsprechende Vorbereitung, wie bei jodhaltigen KM (siehe Kontrastmittelempfehlungen).
- Bei stark niereninsuffizienten Patienten (GFR < 30) muss eine besonders strenge Nutzen-Risiko-Abwägung und intensive Aufklärung über die sehr seltene Nebenwirkung einer nephrogenen systemischen Fibrose erfolgen.
- Der Patient muss nicht nüchtern sein. Eine Ausnahme bilden spezielle Untersuchungen des Magen-Darm-Trakts (z.B. MRT-Sellink).
- Wenn möglich, sollte der Patient insbesondere nach einer Abdomen-Untersuchung mit Buscopangabe nicht selbst mit dem Auto nach Hause fahren, da Buscopan die Sehfähigkeit beeinträchtigen kann.
Bitte geben Sie wichtige Vorbefunde und Voraufnahmen bereits zur Untersuchung mit.